Die Arbeitswelt ist im Wandel. In den großen Metropolen der Welt ist New Work - die digitale und global vernetzte Arbeitsweise - schon längst Bestandteil der Arbeitskultur. Die “9 bis 5 Mentalität” mit festen Arbeitszeiten scheint langsam ausgedient zu haben. Immer mehr Menschen suchen mehr Flexibilität in ihrem Alltag. Bereits heute sind bis zu 30% der arbeitenden Bevölkerung in Europa und den USA Freiberufler - Tendenz steigend.
Und so ist auch das öffentliche Interesse an Coworking und Coworking Spaces groß, die symbolisch für die neue Arbeitswelt stehen. Die Anzahl der Suchanfragen bei Google für den Begriff "Coworking" in den letzten Jahren rapide gestiegen. In diesem Artikel klären wir unter anderem auf, was Coworking ist, welche Vorteile es hat, was es kostet und welche Entwicklungen wir in Zukunft erwarten können.
Coworking ist ein Begriff aus dem Englischen und bedeutet “zusammen arbeiten”. Dementsprechend lautet unsere Definition von Coworking wie folgt:
Coworking ist eine neue Arbeitsform, bei der Selbständige, Start-ups, Kreative und zunehmend immer mehr größere Unternehmen unter einem Dach – in einem Coworking Space – unabhängig und gleichzeitig auch zusammen arbeiten. Obwohl alle an individuellen Projekten arbeiten, sind Austausch und gegenseitige Hilfe zentraler Bestandteil.
Coworking aber nur auf die Art und Weise der Zusammenarbeit zu beschränken wäre unfair. Es zeichnet sich zudem durch kürzere Mietverträge (oft nur von einem Monat) und einem All-Inklusive bzw. Full-Service-Charakter für die Mieter aus, bei dem nicht nur die voll ausgestatteten Arbeitsplätze, sondern auch Annehmlichkeiten wie Kaffee- oder Wasser-Flats zur Verfügung gestellt werden. In immer mehr Coworking Spaces stehen darüber hinaus vollbeschäftigte Community Manager mit Rat und Tat zur Seite. Dies erlaubt es, dass ihr Coworker sich zu 100% auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
Diese beiden Säulen sorgen dafür, dass es immer mehr Menschen in Coworking Spaces zieht. Laut einer Prognose von gcuc werden im Jahr 2022 weltweit 5.100.000 Menschen in einem Coworking Space arbeiten.
Coworking zeichnet sich durch die gemeinsame Nutzung von Büroflächen in Coworking Spaces durch Freelancer, Freiberufler, digitale Nomaden, unabhängige Kreative sowie kleine Start-ups und auch großen Unternehmen aus.
Beim Coworking kommt eine Gruppe unterschiedlichster Menschen zusammen, um in einem kollaborativen Umfeld gemeinsam zu arbeiten. Dabei teilen alle Parteien gemeinsame Werte wie Gemeinschaft, Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit sowie Offenheit - die Grundwerte von Coworking.
Man arbeitet grundsätzlich unabhängig und an den unterschiedlichsten Projekten und Produkten. Gleichzeitig entsteht aber eine Community zwischen den unterschiedlichen Mitgliedern.
Durch das Leben der Coworking-Werte und das Teilen der offenen Arbeitsflächen entsteht in einem Coworking Space eine besondere Atmosphäre, die den kontinuierlicher Austausch zwischen den Mitgliedern fördert.
Ein Coworking Space bietet aber nicht nur offene Bereiche an, in denen es keine Privatsphäre gibt. In letzter Zeit entwickelt sich der Trend hin zu hybriden Modellen, in denen, neben großen, geteilten Arbeitsbereichen, auch viele private Büros vorhanden sind. Das macht Coworking vornehmend für größere Unternehmen interessant, die sich den Austausch wünschen, aber auch ihre Privatsphäre benötigen. Dies kann soweit gehen, dass Unternehmen exklusive Bereiche oder gleich komplette Etagen anmieten. Gleichzeitig haben sie aber weiterhin Zugang zu den Gemeinschaftsflächen.
Zum Coworking gehören auch regelmäßige Events, Workshops und Stammtische, die von den Mitgliedern organisiert werden. Die daraus entstehenden kreativen Synergien sind letztlich nur durch die Nähe und die Zusammensetzung im Space möglich.
Kommunikation, Zusammenarbeit und Hilfestellung über die eigenen Projekte hinaus ist somit eines der Kernelemente des Coworkings. Die German Coworking Federation fasst dies passend mit dem Slogan “Gemeinsam mehr erreichen” zusammen.
Was wir ebenfalls immer wieder betonen möchten ist die große Flexibiltät, die mit Coworking einhergeht. In vielen Spaces könnt ihr auch große Bereiche nur temporär oder mit sehr kurzen Kündigungsfristen anmieten. 100 Arbeitsplätze für 3 Monate? Kein Problem! 10 private Büros mit nur einem Monat Kündigungsfrist, um immer flexibel zu bleiben? Eine komplette Etage für eine Übergangszeit? Nahezu alle Anbieter haben maximal flexible Lösungen, auch für größere Anfragen!
Was Coworking für uns nicht ist
Gemeinschaftsbüros, die nur aus Gründen der Auslastung bzw. der effizienten Nutzung der Flächen gestartet werden oder aber die keine Gemeinschaftsflächen für den kontinuierlichen Austausch unter den Mitgliedern haben, fallen für uns nicht unter den Begriff Coworking.
Diese Zweckgemeinschaften zeichnen sich insbesondere durch eine geringe Miete aus. Es fehlt jedoch das zentrale Element der Zusammenarbeit und der Wertegemeinschaft. Beim Coworking geht es um mehr als nur eine möglichst günstige Anmietung von Büros oder Arbeitsplätzen.
Wenn euch ein paar Begriff fremd vorkommen: Kein Problem! Wir haben ein Coworking ABC mit den gängigsten Begriffen zusammen gestellt. Auch eine Coworking FAQ mit häufigen Fragen haben wir erstellt, um euch diese schnell und einfach beantworten zu können.
Bereits bevor die Begriffe Coworking oder Coworking Space erdacht wurden, gab es Vorreiter der Coworking-Idee.
Mitte der 90er Jahre wurde in Berlin das c-base „Hackerspace“ eröffnet. 1999 werden flexible Arbeitsplätze im 42 West 24 in New York angeboten. Drei Jahre später öffnet mit der Schraubenfabrik ein Gründer-Community-Zentrum in Wien.
Als Erfinder des Coworking gilt Brad Neuberg. Im Jahr 2005 startete er das San Francisco Coworking Space in der “Spiral Muse”, das eigentlich ein Heilzentrum war. Zunächst wurden nur montags und dienstags Schreibtische aufgebaut und es gab insgesamt nur fünf Arbeitsplätze. Später entstand die Hat Factory. Der Begriff “Coworking” war geboren.
Auch in Europa eröffneten die ersten dedizierten Coworking Spaces. Dazu gehörte unter anderem das Citizen Space in Zürich. Ende 2008 gab es weltweit ungefähr 160 Spaces.
In Deutschland wurde 2009 mit dem betahaus in Berlin das erste Coworking Space eröffnet. Das zweite (beta)Haus folgte dann ein Jahr später mit der Eröffnung in Hamburg.
Mit WeWork wird im Jahr 2010 in den USA ein Anbieter gegründet, der die Coworking Landschaft über die nächsten Jahre weltweit beeinflussen wird und diese wie kein anderer Anbieter prägt.
Wenn ihr mehr über die Coworking-Geschichte erfahren möchtet, findet ihr hier alle Informationen zur Geschichte des Coworkings. Natürlich blicken wir aber nicht nur in die Vergangenheit. Insbesondere die Zukunft von Coworking ist uns wichtig. Daher machen wir uns regelmäßig Gedanken zu den Coworking-Trends.
Die Zahl der Coworking Spaces in Deutschland ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Wir gehen davon aus, dass es weit mehr als 600 Standorte sind, die quer über die Bundesrepublik verteilt sind.
Die meisten davon befinden sich in den Metropolen, wobei der Coworking-Trend auch in kleineren Städte und sogar ländlichen Regionen immer populärer und sogar von der Politik unterstützt wird.
Mit dem St. Oberholz und dem Betahaus begann hier die Coworking Revolution in Deutschland. Heute ist Berlin ist zweifellos die Mekka der deutschen Coworking Szene. Aktuell findet man in der Hauptstadt ca. 100 Coworking Spaces - und fast wöchentlich kommen neue hinzu.
Die meisten Anbieter haben sich zentral angesiedelt und ihre Standorte überwiegend in den lebhaften Stadtteilen Mitte, Kreuzberg, Friedrichshain und Prenzlauer Berg eröffnet. Unter diesen gibt es auch einige mit besonderen Spezifikationen. So gibt es in der Hauptstadt Spaces mit Kinderbetreuung, Coworking Cafés oder zahlreiche Fintech Hubs.
Preislich liegt Berlin im vergleich zu anderen deutschen Großstädten am unteren Ende der Skala. Ein Flex Desk kostet hier im Durchschnitt 220 Euro pro Monat. Für einen Fix Desk muss man 289 Euro im Monat bezahlen.
Auch in der zweitgrößten Stadt Deutschlands ist Coworking mittlerweile fest in der Arbeitswelt verankert. In Hamburg findet man mittlerweile knapp über 30 Coworking Spaces.
Insbesondere im Zentrum und in der Hafencity sind viele Shared Offices entstanden. Auch in der kreativen Schanze gibt es viele Möglichkeiten, sich einer Coworking Community anzuschließen. Dazu kommt mit dem Coworking Airport ein besonderes Angebot für Vielflieger die noch kurz vor Abflug arbeiten wollen.
Anders als bei den Mietpreisen, liegen die Preise für Coworking in der Hansestadt im mittleren Bereich. Ein Flex Desk ist durchschnittlich bereits ab 225 Euro im Monat zu haben, einen Fix Desk gibt es für 303 Euro.
Von den großen Anbietern haben sich bis dato nur WeWork und Design Offices ins Rheinland getraut. Darüber hinaus gibt es in Köln eine bunte Szene von kleinen Coworking Spaces, die sich über die Stadt verteilen. Insgesamt sind es 25.
Vor allem westlich des Rheins haben sich viele Shared Offices angesiedelt. Dort gibt es auch zwei Design Offices Standorte. Zudem gibt es mit dem Wertheim ein sehr hochwertiges Coworking Space, das auch zwei Apartments mit Blick über Köln beinhaltet.
Die Preise für Coworking in Köln sind etwas höher als in Berlin und Hamburg. Ein flexibler Arbeitsplatz kostet im Schnitt 243 Euro. Wer einen festen Arbeitsplatz wünscht, der muss 301 Euro im Monat bezahlen.
In Mainhattan listen wir schon über 25 Coworking Spaces und regelmäßig eröffnen neue Angebote. Viele Standorte in Frankfurt suchen natürlich die Nähe zu den Banken und sind dementsprechend zentral gelegen.
Erst kürzlich hat Mindspace sein erstes Office in Frankfurt am Main eröffnet. Und auch WeWork ist in der Mainmetropole mit zwei Locations vertreten.
Interessant gestaltet sich die Preisstruktur. Flex Desks gehören in unserem Vergleich mit 198 Euro monatlich zu den günstigsten überhaupt. Ganz anders sieht es aus bei den Fix Desks. Ein solcher Arbeitsplatz kostet in Frankfurt im Schnitt 389 Euro im Monat und gehört somit zu den teuersten in Deutschland.
München gilt ein wenig als die zweite Coworking Hauptstadt in Deutschland. Alle großen Coworking Anbieter wie WeWork, MindSpace oder Design Offices haben gleich mehrere Standorte in der bayrischen Landeshauptstadt.
Dabei sind die meisten Spaces im Münchner Zentrum gelegen – sei es am Stachus oder rund um den Viktualienmarkt. Aber auch nördlich der S-Bahn-Trasse am Arnulfpark befinden sich viele Standorte.
München ist die mit Abstand teuerste Coworking-Stadt in Deutschland. Während die Preise für Flex Desks mit 243 Euro im Monat etwa genau so hoch sind wie in Köln, liegen die Preise für Fix Desks weit über dem Durchschnitt. Stolze 424 Euro im Monat werden für einen festen Arbeitsplatz fällig.
Hier nochmal alle Coworking-Preise in den großen deutschen Städten für Fix und Flex Desks im Vergleich:
Auch im Rest der Republik gibt es viele Shared Offices und Coworking Spaces. Egal ob in Stuttgart, Düsseldorf oder in Leipzig. Coworking wird in deutschen Metropolen immer beliebter und immer mehr Spaces entstehen in deutschen Großstädten. Zudem eröffnen immer mehr Offices auch in Städten wie Nürnberg (und Erlangen), Dortmund, Bremen oder Essen und Hannover. Das Phänomen Coworking ist aber bei weitem nicht nur auf Städte mit 500.000 und mehr Einwohnern beschränkt. Spaces schießen auch in beispielsweise Münster, Erfurt oder Karlsruhe aus dem Boden. Auch Mainz und Bonn haben sich in den letzten Jahren toll entwickelt. Coworking ist kein Trend mehr, den wir nur in Metropolen finden. "Dorfbüros" werden sich in den nächsten Jahre immer weiter ausbreiten und auch kleinste Ortschaften mit attraktiven Coworking-Möglichkeiten ausstatten.
Natürlich gibt es auch in Österreich und der Schweiz Gemeinschaftsbüros. Wir haben für euch daher eine Übersicht aller Coworking Spaces in Wien erstellt. Über 30 Shared Offices findet man in Österreichs Hauptstadt. Gleiches gilt für Zürich, auch wenn die Szene noch ein wenig kleiner ist. Hier findet Ihr eine Zusammenfassung der Coworking Spaces in Zürich.
Coworking ist ein mittlerweile weltweites Phänomen und so werden neue Coworking Spaces auf allen Kontinenten eröffnet.
Ein Ausblick in die Zukunft verspricht weiter rosige Zeiten für die Branche. Jedes Jahr eröffnen mehr Coworking Spaces, 2015 waren es weltweit 7.800 Spaces, 2018 knappe 18.000 und Ende 2022 sollen es über 30.000 werden.
Die USA sind dabei der stärkste Markt für Coworking Anbieter. Im Jahr 2007 waren es dort lediglich 14 Standorte. 2015 erfolgte dann der Durchbruch und die Anzahl stieg rapide nach oben. 2017 gab es in den USA 4043 Coworking Spaces. Bis 2022 sollen es 6219 sein.
Aber auch in europäischen und asiatischen Metropolen wie London oder Shanghai werden werden immer mehr Coworking Space eröffnet. WeWork hat im Sommer 2018 zudem große Investitionen in China angekündigt.
Außerhalb der großen Ballungsräume entstehen immer mehr Coworking Spaces, die insbesondere von digitalen Nomaden genutzt werden. An exotischen Orten wie Bali, Chiang Mai in Thailand oder Johannesburg in Südafrika arbeiten und leben junge, weltreisende Freigeister temporär gemeinsam.
Während sich zunächst viele kleine, unabhängige Coworking Spaces etablierten, sind im Verlauf der vergangenen zehn Jahre auch einige große Coworking-Anbieter entstanden. Namentlich zu nennen sind hier insbesondere WeWork und Mindspace, da sie die weltweite Coworking-Szene nachhaltig prägen.
Das Unternehmen aus New York wurde erst 2010 gegründet. Dennoch ist es schon einer der größten Coworking-Anbieter weltweit. WeWork hat weltweit über 650 Standorte.
In Deutschland sind sie in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München vertreten. Ein Ableger in Köln ist zudem angekündigt. Die Spaces sind meist mehrere tausend Quadratmeter groß und dennoch sehr gemütlich eingerichtet. WeWork ist ein hybrider Anbieter, der Coworking im Open Space und die Möglichkeit private Büros zu mieten verbindet.
Mindspace ist ein Coworking-Startup aus Israel. Das Unternehmen wurde 2014 gegründet und bietet Gemeinschaftsbüros in Europa und in den USA an. Deutschland ist ein Kernmarkt. Mindspace ist wie WeWork in den großen deutschen Metropolen vertreten.
Die Ausstattung ist sehr modern und das Design im Inneren erinnert stark an ein überdimensionales Wohnzimmer. Zudem bietet Mindspace viele Events für die Community an: nahezu jeden Tag gibt es ein Programm in den Coworking Spaces.
Zudem gibt es viele weitere Anbieter, die Coworking in mehrere Städten anbieten. Dies sind zum Beispiel rent24 und die FriendsFactory, WorkRepublic, Satellite Offices oder SPACES.
Einige kleinere deutsche Unternehmen wie betahaus sind zum Beispiel in Hamburg und Berlin vertreten. In der Hauptstadt bezieht betahaus gerade ein 3000 Quadratmeter großes, neues Coworking Space.
Dies verdeutlicht, dass auch die kleineren Ketten an ein Wachstum glauben und die Anzahl ihrer Standorte stetig vergrößern.
Im Vergleich zu traditionellen Büros haben Coworking Spaces eine Menge Vorteile. Je nachdem ob ihr Freelancer seid, aus dem Home Office arbeitet oder aber als Unternehmen interessiert seid, hat Coworking unterschiedliche positive Effekte.
In den Kosten für einen Arbeitsplatz ist grundsätzlich alles enthalten, was man zum Arbeiten braucht. Dazu gehören zum Beispiel das Internet/WLAN, ein Arbeitsplatz mit Tisch und Stuhl, die Reinigung der Flächen sowie die Betriebskosten.
Häufig sind zudem Getränke, zumindest Wasser und Kaffee inkludiert. Auch Drucker und Scanner stehen in den meisten Spaces bereit.
Zudem spart man Zeit, Geld und Nerven, da die Suche nach Büroflächen entfällt. Theoretisch könnt ihr daher noch heute anfangen in einem Coworking Space eurer Wahl zu arbeiten.
Ihr könnt nicht nur heute anfangen, sondern auch zeitnah kündigen. Häufig gibt es nur einen Monat Kündigungsfrist. In einem traditionellen Büro ist man dagegen über Jahre gebunden.
Zudem könnt ihr in einem Coworking Space für den Erfolgsfall auch schnell wachsen. Auch für temporär begrenzte Projekte sind flexible Flächen in einem Coworking Spaces eine gute Option.
Ein zentraler Vorteil von Coworking ist der Wissenspool. Die Community ist häufig sehr bunt und dementsprechend vielfältig ist ihr Wissen. Dies ist insbesondere interessant für große Unternehmen, denen Innovationskraft fehlt.
Egal ob Methodik oder Technologien, durch den Austausch mit den anderen Coworkern kann man viel Inspiration schöpfen. Zudem erlauben Coworking Spaces den Zugang zu einem Arbeitsmarkt, der sonst vielleicht verschlossen bliebe.
Für Freelancer bietet das Netzwerk noch weitere Vorteile: Zum einen gibt es sozialen Anschluss statt Einsamkeit im Home Office und zum anderen werden häufig Jobs innerhalb des Coworking Spaces vermittelt.
Insbesondere für Freelancer und Startups lohnt sich Coworking auch finanziell. Bis zu einer gewissen Anzahl an Mitarbeitern ist das Arbeiten in einem Space günstiger als im eigenen Büro.
Irgendwann lohnt sich dann aber der Umstieg ins traditionellen Büro – zumindest aus rein finanzieller Sicht. Die Vorteile der Flexibilität und das Netzwerk fallen dann jedoch weg.
Ein wichtiger Punkt sei noch genannt, der insbesondere für Unternehmen relevant ist: Es gibt Privatsphäre in Coworking Spaces! Dort werden immer mehr private Büros angeboten. Dies ist natürlich kein Vorteil – aber eben auch kein Nachteil.
Hybride Anbieter wie WeWork, Mindspace oder Design Offices verbinden die Vorteile der Community und des Open Spaces mit den Vorteilen von privaten, abschließbaren Büroflächen.
Eine neue Generation der Arbeitnehmer und Arbeitgeber entsteht und beide Gruppen haben andere Ansprüche und Anforderungen an den Arbeitsplatz der Zukunft.
Unternehmen möchten flexibler agieren um besser auf Marktveränderungen reagieren zu können. Lange Mietverträge und starre, nicht anpassungsfähige Büroflächen scheinen in diese "Neue Arbeit" nicht reinzupassen. Der feste Büroplatz verliert an Bedeutung.
Der Arbeitnehmer 4.0 strebt hingegen nach zeitlicher Flexibilität und möchte ortsabhängiger arbeiten können. Beleg dafür ist die stetig steigende Anzahl von Freiberuflern und Selbstständigen, die keinen festen Arbeitgeber haben.
Vieles deutet also darauf hin, dass Coworking mehr als nur ein Trend ist und sich zu einem etablierten Bürokonzept entwickeln kann. Das wird durch zahlreiche Studien und Prognosen belegt.
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